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:Wumpscut:: Bulwark Bazooka (Review)

Artist:

:Wumpscut:

:Wumpscut:: Bulwark Bazooka
Album:

Bulwark Bazooka

Medium: CD
Stil:

Electro/Industrial

Label: Betonkopf Media/Soulfood
Spieldauer: 50:08
Erschienen: 18.04.2014
Website: [Link]

Das alljährliche :WUMPSCUT:-Album erschien zwar schon im April diesen Jahres, aber dringenden Besprechungsbedarf gab es irgendwie nicht. Fans haben sich "Bulwark Bazooka" eh sofort zugelegt, für den Rest muss man nicht zwingend eine Kaufempfehlung aussprechen. Das Problem ist einfach, dass man ein bisschen übersättigt vom viel zu kurzen Veröffentlichungstakt von Herrn Ratzinger ist - man war schon fast froh, dass das 2013er "Madman Spzital" nicht zum Besprechen reinkam.

Auch auf dem x-ten Album bekommt man genau das, was man erwartet: Dark Electro zwischen treibend und atmosphärisch und das übliche Maß an Provokation mit sexuellen Inhalten und dem Kokettieren mit rechter Symbolik oder entsprechenden Samples. Wenn man das aber inzwischen gewohnt ist, bleibt der Effekt aus und man fängt an, sich zu langweilen. Auch weil die musikalische Umsetzung zwar stets solide, aber letztlich so vorhersehbar wie spannungsarm ist. Und so müht man sich, Details zu finden, die "Bulwark Bazooka" vielleicht doch vom Rest der letzten zehn Jahre unterscheidet.

Die herrische Frauenstimme im Refrain des eröffnenden, treibenden "Rubber Corpse" ist so ein Detail, ansonsten bleibt die Nummer im gewohnten musikalischen Rahmen. Gleiches gilt für die "Furunkel Lolita". Minimalistischer und atmosphärischer wird es bei "Cross Of Iron", das ebenso im niedrigeren bpm-Bereich bleibt, wie "Atrocity Dancer". Überhaupt bleibt das Tempo im weiteren Verlauf des Albums weitestgehend auf der Strecke, was in Kombination mit der Tatsache, dass auch das Songwriting nicht besser wird, für Ermüdung sorgt. Zwar gibt es immer mal wieder interessante Sounds und Samples zu hören, aber letztlich macht man keinen Song aus, der sich aufdrängt, gerne und oft gehört zu werden. Und so wird "Bulwark Bazooka" wohl in Zukunft nicht mehr oft gehört werden. Genauso, wie es bei "Woman And Satan First" der Fall war. Und bei "Schrekk & Grauss". Und bei...

FAZIT: Wenn Musikmachen nur noch Routine ist...

Andreas Schulz (Info) (Review 6511x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Rubber Corpse
  • Furunkel Lolita
  • Cross Of Iron
  • Atrocity Dancer
  • Heresy
  • Supergurl
  • Vienna
  • Pagan Crusade
  • Flesh Trench
  • RTL Hariti

Besetzung:

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